Wenn es um technologische Innovationen und die Entwicklung der Computerindustrie geht, ist Intel ein Name, der nicht fehlen darf. Seit seiner Gründung im Jahr 1968 im kalifornischen Silicon Valley prägt das Unternehmen maßgeblich die digitale Welt. Als einer der Pioniere im Bereich der Mikroprozessoren war Intel über Jahrzehnte hinweg der Taktgeber der globalen Technologiebranche.
Die Geburtsstunde des Mikroprozessors
Den ersten Meilenstein setzte Intel 1971 mit der Einführung des Intel 4004, des weltweit ersten kommerziellen Mikroprozessors. Dieser winzige Chip markierte den Beginn einer neuen Ära – er machte es möglich, immer leistungsfähigere Computer auf immer kleinerem Raum zu entwickeln. Spätere Generationen wie die Pentium- und Core-Prozessoren trugen dazu bei, Intel zur dominierenden Kraft im PC- und Notebook-Markt zu machen. Auch heute sind noch viele Geräte zu finden, die vor allem in Firmen und privaten Haushalten gut ankommen:

Marktführung und Partnerschaften
Über Jahre hinweg profitierte Intel von der engen Partnerschaft mit Microsoft – eine Allianz, die unter dem Namen „Wintel“ bekannt wurde. Diese Verbindung trug entscheidend zur Verbreitung von PCs weltweit bei und sicherte Intel eine marktbeherrschende Stellung im Bereich der Prozessorarchitekturen für Endgeräte und Serverlösungen.
Neue Herausforderungen in der modernen Tech-Welt
Doch mit dem rasanten technologischen Wandel und dem Aufstieg mobiler Geräte verschob sich das Kräfteverhältnis. Apple, AMD und ARM-basierte Architekturen gewannen an Bedeutung, insbesondere in Smartphones und Tablets – einem Markt, den Intel zunächst verpasste. Auch die steigende Nachfrage nach energieeffizienten Chips und spezialisierten Lösungen für Künstliche Intelligenz, Cloud-Dienste oder autonomes Fahren verlangte nach strategischer Neuausrichtung. Mit der eigenen Produktion und damit auch Auftragsproduktion kann der Konzern hier am Wachstum der Sektoren entsprechend partizipieren.
Die Ära Pat Gelsinger: Intel richtet sich neu aus
Mit dem Amtsantritt von CEO Pat Gelsinger im Jahr 2021 begann eine neue Phase der Transformation. Intel verfolgt seither einen ambitionierten Plan zur Rückeroberung der technologischen Spitzenposition. Dazu gehört der Bau neuer Halbleiterfabriken in den USA und Europa sowie der Einstieg in das Geschäft als Foundry-Dienstleister – also als Auftragsfertiger für andere Unternehmen. Ziel ist es, unabhängiger von asiatischen Herstellern wie TSMC zu werden und gleichzeitig eine tragende Rolle in der geopolitischen Sicherheitsarchitektur für Halbleiter zu übernehmen.
Seit Ende 2024 ist jedoch schon ein neuer CEO im Amt, der jetzt im Quartalsbericht weitere Kosteneinsparungen ansprach und auch Stellenstreichungen in Erwägung zieht. Dabei wurden in 2024 bereits 15.000 Mitarbeiter:innen freigesetzt!
Die Entwicklung der Intel-Aktie
Die Intel-Aktie blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Nach jahrzehntelangem Wachstum und Kurssteigerungen zeigten sich in den letzten Jahren auch Rückschläge, unter anderem bedingt durch technologische Verzögerungen und starke Konkurrenz. Dennoch bleibt das Papier für viele Anleger attraktiv – nicht zuletzt wegen Intels langfristiger Wachstumsstrategie, solider Dividendenpolitik und Investitionen in Zukunftsbereiche wie Quantencomputing, Edge-Computing und KI-Chips. Die aktuelle Situation zeigt kein Kaufsignal, aber eine mögliche Bodenbildung auf:

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Blick in die Zukunft
Intel befindet sich inmitten eines tiefgreifenden Wandels – technologisch, strukturell und strategisch. Doch das Unternehmen bringt alles mit, um auch in der nächsten Phase der Digitalisierung eine führende Rolle zu spielen. Mit Innovationskraft, globaler Präsenz und einem erneuerten Führungsanspruch bleibt Intel ein zentraler Akteur in der Welt der Hochtechnologie – und vielleicht bald wieder das Unternehmen, das die Richtung vorgibt.
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Risikohinweis für Trader
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