IBM Aktienanalyse
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IBM Aktienanalyse mit Blick auf Historie und den KI-Sektor

von Andreas Bernstein

IBM Aktienanalyse nach den Quartalszahlen. Die Erwartungen wurden übertroffen, der Wachstumskurs ist weiter intakt, die Aktie springt an.

Zeitreise von IBM „endet“ bei Künstlicher Intelligenz

IBM (International Business Machines Corporation) hat eine lange und spannende Unternehmensgeschichte, die über ein Jahrhundert zurückreicht. Erste Notizen zum Unternehmen wurden schon 1896 verzeichnet, doch offiziell gegründet gilt der Technologiekonzern erst ab 1911 unter dem Namen „Computing-Tabulating-Recording Company“ (CTR) und nahm dann ab 1924 in IBM umbenannt, weiter Fahrt auf. Seitdem hat sich das Unternehmen stetig weiterentwickelt und an die sich ändernden technologischen Landschaften angepasst. Heute steht IBM an der Schwelle zu neuen Chancen, die durch aufkommende Technologien und globale Trends getrieben werden.

Tatsächlich begann der Erfolgsweg mit der Herstellung von Lochkartenmaschinen, die für die Automatisierung von Geschäftsprozessen verwendet wurden. Später kamen elektronische Schreibmaschinen hinzu, doch der große Durchbruch kam in den 1960er Jahren mit der Einführung des System/360, einer Reihe von Mainframe-Computern, die zu einem Standard in der Geschäftswelt wurden. Damit revolutionierte IBM die Computerindustrie und legte den Grundstein für IBMs Dominanz im Bereich der Unternehmensrechner.

In den folgenden Jahrzehnten diversifizierte sich IBM weiter und erweiterte sein Produktportfolio um Software, Dienstleistungen und IT-Beratung. Zu den bedeutenden Innovationen gehörten die Entwicklung des Personal Computers (PC) in den 1980er Jahren und die Einführung der AS/400-Computersysteme. Trotz einiger Rückschläge und der Abspaltung von Bereichen wie der PC-Sparte an Lenovo im Jahr 2005, blieb IBM ein führender Akteur in der IT-Branche.

In den letzten Jahren hat sich IBM erneut transformiert, um auf die wachsenden Märkte für Cloud-Computing, Künstliche Intelligenz (KI) und Quantencomputing einzugehen. Mit der Übernahme von Red Hat im Jahr 2019 hat IBM seine Position im Cloud-Geschäft gestärkt und verfolgt eine hybride Cloud-Strategie. IBM Watson, das KI-System des Unternehmens, wird in verschiedenen Branchen zur Verbesserung der Geschäftsprozesse und Entscheidungsfindung eingesetzt. Ob die Dominanz von „Jeopardy“oder das Schlagen des Schachweltmeisters – die menschliche Intelligenz wurde mehrfach als Referenz genommen, und die Stärke vom maschinellen Lernen zu zeigen. Dies zeigt weitere Chancen auf.

Das Unternehmen ist führend in der Entwicklung von Quantencomputern, die das Potenzial haben, komplexe Probleme zu lösen, die für klassische Computer unzugänglich sind. Die Fortschritte in dieser Technologie könnten revolutionäre Auswirkungen auf Bereiche wie Materialwissenschaften, Kryptographie und Arzneimittelforschung haben. Unternehmen sind weiterhin stark daran interessiert, ihre Geschäftsprozesse zu automatisieren, ihre Effizienz zu steigern und neue Erkenntnisse aus großen Datenmengen zu gewinnen. Dies bietet enormes Potenzial für Branchen wie Gesundheitswesen, Finanzdienstleistungen und den Einzelhandel. So sind über 4.000 Kunden aus allen Branchen bereits in einem Geschäftsverhältnis mit IBM getreten.

Durch die Integration von Red Hat in seine Infrastruktur bietet IBM zudem eine starke Plattform für hybride Cloud-Lösungen an, die es Unternehmen ermöglicht, ihre Workloads flexibel zwischen privaten und öffentlichen Clouds zu verschieben. Dies ist besonders relevant, da Unternehmen zunehmend auf hybride Cloud-Strategien setzen, um ihre IT-Bedürfnisse zu erfüllen.

In Zukunft könnte auch der Bereich der Blockchain-Technologie weiter Fahrt aufnehmen. Durch die Entwicklung von sicheren, transparenten und dezentralen Lösungen unterstützt IBM Unternehmen bei der Verbesserung ihrer Lieferketten, der Erhöhung der Transparenz und der Verringerung von Betrugsrisiken.

Das Unternehmen zeigte mit den Quartalszahlen, dass es weiter auf dem Wachstumskurs ist, auch wenn die zweistelligen Wachstumsraten der Vergangenheit angehörten. Eine führende Rolle in der globalen IT-Branche ermöglicht es daher, auch mit den Trends in Zukunft zu wachsen, ohne starke Schwankungen im Aktienkurs zu repräsentieren. Genau dies ist vor dem Hintergrund einer Portfoliobeimischung ein interessanter Gedanke, den wir mit dem Chartbild und somit konkreten Trading-Ideen mit dem Freestoxx-Tool verfeinern.

Das Video zur IBM-Analyse

Im Format „US-Aktien im Fokus“ nehmen Roland Jegen und Andreas Bernstein regelmäßig US-Aktien näher unter die Lupe. Heute ist IBM das Thema des Tages, anbei das Video:

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Die Analysen konzentrieren sich dabei sowohl auf Fundamentaldaten als auch auf die Charttechnik.

Was lässt sich im weiteren Verlauf erwarten? Alle Insights erhalten Sie in unserem Video!

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Aktien Research Andreas Bernstein

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