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„Nur Bares ist Wahres“: Die Bedeutung von Geld und wie die Bundeswehr-Zeit indirekt helfen kann

von Andreas Bernstein

Der Titel dieser Episoden klingt kurios, zielt jedoch auf die Lebenserfahrung meines Interviewpartners Luis Pazos ab. Als Zeitsoldat hat er in 12 Jahren Offiziersdienst seine Gedanken zum Thema Geld nicht nur geordnet, sondern hier auch die Weichen für eine enorme Wissensdatenbank gestellt. Trotz (oder gerade wegen?) dieser Expertise ist er ein Bargeld-Fan. Was seine Argumente dafür sind und wie er meine Argumente schnell entkräftete, erfährst Du in dieser Episode.

Die Vorzüge von Bargeld

Das so genannte „Bare“ ist jederzeit objektiv messbar und damit eine nicht-manipulierbare Kennzahl unseres Alltags. Entweder hat man Bargeld in der Tasche oder eben nicht – so einfach kann man den Einstieg in das Thema darstellen. Es steckt jedoch weitaus mehr dahinter. Liquidität im Alltag oder auch die eigene Budgetierung von Wünschen. Wie mit zumindest Oma mit auf den Lebensweg gab, kann man ohne moderne Zahlungsmittel nur so viel ausgeben, wie man direkt bezahlen kann.

Doch nicht nur dazu braucht es Bargeld. Oft ist dieses „Sicherheitspolster“ auch mental wichtig. In vielen Lebenssituationen ist Bargeld sogar elementar. An einer alten Parkuhr, an einem Kaugummiautomaten oder auch beim Eisverkäufer am Strand. Die Beispiele könnte man noch beliebig fortführen.

Bargeld ist daher nicht wegzudenken und erfreut sich gerade in der aktuellen Situation, wo bereits Strafzinsen auf hohe Kontoguthaben eingeführt werden, wachsender Beliebtheit. Es stellt dabei schon lange nicht mehr nur ein Zahlungs- oder Tauschmittel dar.

Heisst dies bereits, dass man sein Vermögen in Form von Bargeld horten sollte? Mitnichten, wie Luis Pazos attestiert. Er hat als Einkommensinvestor durchaus weitere Ideen, um hier nicht sinngemäß wie Dagobert Duck im Geld zu baden.

Luis Pazos stellt Hochdividendenwerte vor

Zwischen Dividenden und Zinsen besteht ein Unterschied. Dies wird im Podcast direkt deutlich und entsprechend definiert. Auf dieser Erkenntnis basiert das Wirken von Luis Pazos, sich passive Einkommensströme zu schaffen, um letztlich eine Unabhängigkeit zu erreichen. Er nutzte bereits die Freizeit nach Dienstschluss bei der Bundeswehr, sein Wissen in diesem Bereich zu vertiefen. Im Gegensatz zu manch anderen Kameraden war damit diese Zeit sehr gut investiert. Denn mit ersten Kanadischen Unternehmensbeteiligungen, den „Income Trusts“ baute er sich ein Depot auf, mit dem er schon wenige Jahre später regelmäßige Ausschüttungen generieren konnte. Diese Daten wurden stetig erweitert und sind nun in einer Datenbank mit mehr als 700 Werten verfügbar.

Ohne den Begriff des „Passiven Einkommen“ überstrapazieren zu wollen (Hinweis: Darüber hatten wir bereits im Zusammenhang mit Frugalismus in diesem Podcast gesprochen), bilden börsennotierte Hochdividendenwerte als ausschüttungsstarke Geldanlagen die Grundlage für Freiheiten auf anderer Ebene. Als Redakteur, Blogger und mit eigenem Podcast gibt Luis Pazos dieses Wissen seit dem Jahr 2008 in verschiedenen Publikationen preis. Sein jüngstes Werk „Bargeld statt Buchgewinn“ kann Sie womöglich ebenfalls begeistern, wie mich. Damit erhältst Du einen seriösen Ratgeber für Deine finanzielle Zukunft.

Bargeld oder Kreditkarte?

Fast schon eine Gretchenfrage in der Corona-Zeit. Wir sind angehalten, weitestgehend kontaktlos zu zahlen, doch auf der anderen Seite ist damit eine enorme Datensammlung über uns Konsumenten verbunden. Darüber muss man sich Gedanken machen und darüber haben wir ebenfalls im Podcast gesprochen. Hierzu könnten wir eine weitere Stunde sprechen. Allein die Thematik „Bank Run“, wenn alle Menschen ihr Bargeld zeitgleich abheben würden, hat weiteres Potenzial für einen Meinungsaustausch.

Dazu kommen wir vielleicht im nächsten Jahr. Nun wünsche ich Dir erst einmal eine interessant Stunde mit dem Thema Bargeld mit Luis Pazos und meinen Fragen an ihn. Weitere Informationen bietet sein Blog nurbaresistwahres.de doch nun Ton ab:

Dein Andreas Bernstein

Titelbild von Pijon auf Pixabay

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